Jurassic Park III (2001) ist der dritte Teil der erfolgreichen Dinosaurier-Reihe. Unter der Regie von Joe Johnston bietet der Film eine actionreiche Jagd auf der Insel Isla Sorna. Sam Neill kehrt als Dr. Alan Grant zurück, unterstützt von William H. Macy und Téa Leoni. Die Handlung folgt einem Ehepaar, das Dr. Grant überredet, sie zu begleiten, um ihren verlorenen Sohn zu finden. Nach einer Bruchlandung geraten sie in ein gefährliches Abenteuer mit Spinosaurus, Raptoren und anderen Dinosauriern
Die Filmstarts-Kritik bewertet den Film mit 3 von 5 Sternen und beschreibt ihn als soliden, aber wenig inspirierten Action-Reißer. Die Charaktere, insbesondere das Ehepaar Kirby, werden als Schwachstellen im Ensemble hervorgehoben. Die Handlung wird als konventionell kritisiert, da sie ohne die Romanvorlage von Michael Crichton auskommt. Trotzdem wird die Rückkehr von Sam Neill als Dr. Grant positiv erwähnt. Die visuellen Effekte werden als gut gelungen beschrieben, auch wenn einige Studio- und Bluescreen-Aufnahmen erkennbar sind.
“Jurassic Park III” – Ein solider, aber wenig inspirierter Action-Reißer
Im Jahr 2001 kehrten die Dinosaurier ein drittes Mal auf die große Leinwand zurück. Nach dem großen Erfolg der ersten beiden Filme war die Erwartung an “Jurassic Park III” sehr hoch. Der Film zeigt uns wieder eine spannende Reise auf die berühmte Insel. Diesmal müssen die Hauptfiguren um ihr Leben kämpfen und vor den gefährlichen Urzeitechsen fliehen.
“Jurassic Park III” ist der kürzeste Film der Reihe. Er dauert nur 92 Minuten. In dieser Zeit erleben wir viele Action-Szenen mit den beliebten Dinosauriern. Die Geschichte ist einfach zu verstehen. Eine Gruppe Menschen landet auf der Insel und muss einen Weg finden, um wieder nach Hause zu kommen.
Der Film bietet viele spannende Momente. Besonders die Szenen mit dem neuen Dinosaurier, dem Spinosaurus, sind aufregend. Er ist größer und gefährlicher als der T-Rex aus den früheren Filmen. Auch die Velociraptoren sind wieder dabei und zeigen, wie schlau sie sind.
Für junge Zuschauer ist der Film manchmal etwas gruselig. Die Dinosaurier sehen sehr echt aus und jagen die Menschen durch den Dschungel. Aber die Geschichte ist leicht zu verstehen und die Action unterhält gut.
Joe Johnston übernimmt die Regie – Ein Rückschritt für die Reihe
Bei den ersten beiden “Jurassic Park” Filmen führte der berühmte Steven Spielberg Regie. Für den dritten Teil übernahm Joe Johnston diese Aufgabe. Johnston hatte vorher Filme wie “Jumanji” und “October Sky” gedreht. Seine Art, Filme zu machen, unterscheidet sich deutlich von Spielbergs besonderem Stil.
Joe Johnston bringt weniger Magie und Staunen in den Film. Bei Spielberg fühlten wir uns wie Kinder, die zum ersten Mal Dinosaurier sehen. Johnston konzentriert sich mehr auf die Action und weniger auf das Gefühl. Der Film wirkt dadurch wie ein normaler Abenteuerfilm mit Dinosauriern.
Die Kameraführung ist einfacher als in den Vorgängerfilmen. Johnston zeigt die Szenen direkt und ohne viel künstlerische Kreativität. Das macht den Film zwar leicht verständlich, aber auch weniger beeindruckend als die ersten Teile.
Unter Johnstons Leitung verliert die Reihe etwas von ihrem besonderen Charme. Der Film fühlt sich mehr wie ein Actionfilm an und weniger wie ein Ereignis, das uns zum Staunen bringt. Für junge Zuschauer ist das aber vielleicht sogar besser, weil die Geschichte dadurch einfacher zu verfolgen ist.
Regisseur | Film | Jahr | Besonderheiten |
Steven Spielberg | Jurassic Park | 1993 | Magie, Staunen, erste Begegnung mit Dinosauriern |
Steven Spielberg | Die verlorene Welt: Jurassic Park | 1997 | Spannende Fortsetzung, T-Rex in der Stadt |
Joe Johnston | Jurassic Park III | 2001 | Mehr Action, neuer Dinosaurier: Spinosaurus |
Sam Neill als Dr. Alan Grant – Ein Lichtblick im Film

Eine der besten Entscheidungen für “Jurassic Park III” war die Rückkehr von Sam Neill als Dr. Alan Grant. Er war schon im ersten Film dabei und ist ein Experte für Dinosaurier. Neill spielt seine Rolle mit viel Überzeugung und bringt seine Figur glaubwürdig zurück.
Dr. Grant hat sich seit dem ersten Film verändert. Er ist jetzt noch mehr von Dinosauriern fasziniert, will aber nie wieder auf die gefährliche Insel zurück. Seine Vorträge über Dinosaurier sind bei Studenten beliebt, aber er hat Probleme, Geld für seine Forschung zu bekommen.
Sam Neill zeigt in seiner Darstellung, dass Dr. Grant klug und vorsichtig ist. Er weiß, wie gefährlich die Dinosaurier sind, und versucht, die Gruppe sicher durch die Insel zu führen. Seine Erfahrung vom ersten Abenteuer hilft ihm dabei.
Für junge Zuschauer ist Dr. Grant eine gute Hauptfigur. Er erklärt viel über die Dinosaurier und ihre Verhaltensweisen. Durch seine Augen lernen wir mehr über diese faszinierenden Urzeitechsen und verstehen die Gefahren besser.
Die Ehepaare Kirby – Schwachstellen im Charakterensemble
Neben Dr. Grant spielen auch Paul und Amanda Kirby wichtige Rollen im Film. Sie werden von William H. Macy und Téa Leoni gespielt. Die Kirbys täuschen vor, reiche Abenteurer zu sein, um Dr. Grant auf die Insel zu locken. In Wahrheit sind sie ein geschiedenes Paar, das seinen Sohn retten will.
Die Figuren der Kirbys haben einige Probleme. Oft sind ihre Handlungen nicht sehr glaubwürdig. Amanda Kirby schreit in gefährlichen Situationen laut nach ihrem Sohn, obwohl das die Dinosaurier anlocken könnte. Paul Kirby gibt vor, mutig zu sein, zeigt aber schnell seine Angst.
Die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber die Rollen sind nicht gut geschrieben. Die Kirbys wechseln zu schnell zwischen Mut und Panik. Ihre Entwicklung im Film wirkt gezwungen und nicht natürlich.
Für junge Zuschauer sind die Kirbys manchmal lustig, manchmal nervig. Sie machen viele Fehler, die für Spannung sorgen. Aber als Identifikationsfiguren sind sie weniger geeignet als Dr. Grant.
Dinosaurier als Antagonisten – Verlust der Faszination
Die Dinosaurier waren in den ersten Filmen nicht nur Monster, sondern faszinierende Wesen. Im ersten “Jurassic Park” staunt das Publikum gemeinsam mit den Hauptfiguren über die majestätischen Tiere. In “Jurassic Park III” sind die Dinosaurier fast nur noch Gegner und Gefahren.
Der neue Hauptgegner ist der Spinosaurus, ein riesiger Fleischfresser mit einem Segelflosse auf dem Rücken. Er ist größer als der T-Rex und jagt die Menschen durch den ganzen Film. In einer Szene kämpft er sogar gegen einen T-Rex und gewinnt. Das sollte beeindrucken, wirkt aber eher übertrieben.
Die Velociraptoren bekommen eine neue Fähigkeit: Sie können miteinander kommunizieren. Das macht sie noch gefährlicher, aber auch schlauer. In einer wichtigen Szene hilft Dr. Grant den Menschen, indem er mit einem nachgebauten Raptor-Kehlkopf mit den Raptoren “spricht”.
Für Kinder sind die Dinosaurier immer noch spannend anzusehen. Die Spezialeffekte sind gut gemacht, und die Dinosaurier sehen echt aus. Aber der Zauber und das Staunen der ersten Filme fehlen. Die Dinosaurier sind jetzt mehr wie Monster in einem Horrorfilm.
Dinosaurier | Film | Rolle | Besonderheiten |
Tyrannosaurus Rex | Jurassic Park | Beeindruckender Gigant | Majestätisch, später Retter der Menschen |
Velociraptoren | Jurassic Park | Schlaue Jäger | Jagen in Gruppen, öffnen Türen |
Spinosaurus | Jurassic Park III | Hauptgegner | Größer als T-Rex, mit Rückenflosse |
Pteranodons | Jurassic Park III | Fliegende Gefahr | Gefährliches Nest, entführen Menschen |
Fehlende Romanvorlage – Ein konventioneller Handlungsverlauf

Die ersten beiden “Jurassic Park” Filme basierten auf Romanen von Michael Crichton. “Jurassic Park III” hat keine Buchvorlage und wurde direkt als Filmskript geschrieben. Das merkt man an der einfacheren und geradlinigeren Handlung.
Die Geschichte des Films ist sehr einfach: Eine Gruppe landet auf der Insel, sucht einen vermissten Jungen und versucht zu entkommen. Es gibt wenige Überraschungen oder tiefere Themen. Alles konzentriert sich auf das Überleben und die Flucht vor den Dinosauriern.
Ohne die komplexen Ideen aus Crichtons Büchern fehlt dem Film eine tiefere Bedeutung. Der erste Film sprach über Wissenschaftsethik und die Gefahren der Gentechnik. Der dritte Teil ist mehr ein einfaches Abenteuer ohne viel Nachdenken.
Für junge Zuschauer ist die einfache Handlung leicht zu verstehen. Man muss keine komplizierten Zusammenhänge kennen, um dem Film zu folgen. Die klare Struktur von “in Gefahr geraten – fliehen – gerettet werden” ist für Kinder gut nachvollziehbar.
Visuelle Effekte – Beeindruckend, aber nicht innovativ
Die Spezialeffekte in “Jurassic Park III” sind technisch gut gemacht. Die Dinosaurier sehen realistisch aus und bewegen sich natürlich. Die Mischung aus computeranimierten Bildern und praktischen Effekten (echte Modelle) funktioniert gut.
Seit dem ersten Film hatte sich die Technik verbessert. Die Effekte in Teil 3 sind glatter und detaillierter. Besonders in Nahaufnahmen wirken die Dinosaurier sehr echt. Die Szene mit den Pteranodons (fliegende Reptilien) im Nebel ist visuell beeindruckend.
Trotz der guten Qualität fehlt den Effekten die Innovation des ersten Films. “Jurassic Park” von 1993 revolutionierte die Spezialeffekte im Kino. Teil 3 nutzt ähnliche Techniken, bringt aber nichts bahnbrechend Neues.
Für Kinder sind die Effekte aufregend anzusehen. Die Pteranodon-Szenen im Nebel könnten für jüngere Zuschauer etwas gruselig sein. Insgesamt sind die visuellen Effekte ein Höhepunkt des Films und machen die Dinosaurier für junge Zuschauer lebendig.
Fehlende düstere Atmosphäre – Verlust des ökologischen Touches
Die ersten “Jurassic Park” Filme hatten neben der Action auch ernste Themen. Sie sprachen über den Respekt vor der Natur und die Gefahren, wenn Menschen zu viel in die natürliche Ordnung eingreifen. Diese Botschaft fehlt in “Jurassic Park III” fast völlig.
Der dritte Teil konzentriert sich mehr auf das Überleben der Charaktere als auf größere Themen. Die Atmosphäre ist weniger düster und nachdenklich. Es gibt kaum Momente, in denen die Schönheit oder die Bedeutung der Dinosaurier gezeigt wird.
In den ersten Filmen gab es ruhige Szenen, in denen die Charaktere (und das Publikum) über die Wunder der Natur staunten. In Teil 3 sind solche Momente selten. Ein kurzer Blick auf eine Herde friedlicher Pflanzenfresser ist fast die einzige solche Szene.
Für junge Zuschauer bedeutet diese Änderung weniger komplizierte Themen. Der Film ist dadurch einfacher zu verstehen. Aber die lehrreichen Aspekte über Respekt vor der Natur, die auch für Kinder wichtig sind, gehen leider verloren.
Unzureichende Charakterentwicklung – Oberflächliche Figuren
Die Figuren in “Jurassic Park III” bleiben meist oberflächlich. Außer Dr. Grant erfahren wir wenig über ihre Gedanken und Gefühle. Die meisten Charaktere sind nur da, um vor Dinosauriern wegzulaufen oder gefressen zu werden.
Billy Brennan, Dr. Grants junger Assistent (gespielt von Alessandro Nivola), hat einen kleinen Entwicklungsbogen. Er stiehlt Raptor-Eier, was die Gruppe in Gefahr bringt, und versucht später, seinen Fehler wiedergutzumachen. Diese Geschichte wird aber nicht sehr tiefgründig erzählt.
Der vermisste Junge Eric Kirby (gespielt von Trevor Morgan) ist überraschend gut auf der Insel zurechtgekommen. Er hat acht Wochen allein überlebt. Wie er das geschafft hat, wird aber kaum erklärt. Seine Figur bleibt rätselhaft.
Für junge Zuschauer könnten die einfachen Charaktere sogar von Vorteil sein. Sie sind leicht zu verstehen: Die Guten sind gut, die Schlauen sind schlau. Es gibt keine komplizierten Persönlichkeiten, die verwirren könnten.
Charakter | Gespielt von | Rolle im Film | Entwicklung |
Dr. Alan Grant | Sam Neill | Dinosaurier-Experte | Wenig, bleibt vorsichtig und klug |
Paul Kirby | William H. Macy | Vater auf der Suche nach seinem Sohn | Von Angeber zu ehrlichem Vater |
Amanda Kirby | Téa Leoni | Mutter auf der Suche nach ihrem Sohn | Kaum Entwicklung, meist schreiend |
Billy Brennan | Alessandro Nivola | Dr. Grants Assistent | Lernt aus seinem Fehler mit den Eiern |
Eric Kirby | Trevor Morgan | Vermisster Junge | Überraschend selbstständig, aber flach |
Fazit – Ein unterhaltsamer Film für Hardcore-Fans der Reihe
“Jurassic Park III” ist ein solider Actionfilm mit Dinosauriern, aber kein Meisterwerk. Für Fans der Reihe bietet er einige spannende Szenen und die Rückkehr beliebter Charaktere wie Dr. Grant. Die Spezialeffekte sind gut gemacht und die Dinosaurier sehen beeindruckend aus.
Der Film hat jedoch deutliche Schwächen. Die Geschichte ist einfach und ohne Überraschungen. Die meisten Charaktere bleiben flach und entwickeln sich kaum. Der besondere Zauber und die Botschaft der ersten Filme fehlen fast vollständig.
Für junge Zuschauer ist “Jurassic Park III” trotzdem unterhaltsam. Die Action ist spannend, die Dinosaurier sind aufregend, und die Geschichte ist leicht zu verstehen. Kinder, die sich für Dinosaurier interessieren, werden Freude an den verschiedenen Arten haben, die im Film vorkommen.
Im Vergleich zu den ersten beiden Filmen ist “Jurassic Park III” ein Rückschritt. Er erreicht nicht die gleiche Qualität und Bedeutung. Aber als eigenständiger Abenteuerfilm mit Dinosauriern bietet er solide Unterhaltung für 92 Minuten.
Häufig gestellte Fragen
Ist “Jurassic Park III” für Kinder geeignet?
Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben. Für jüngere Kinder könnten einige Szenen zu gruselig sein.
Welcher Dinosaurier ist der Hauptgegner im Film?
Der Spinosaurus ist der Hauptgegner und ersetzt den T-Rex als gefährlichsten Dinosaurier.
Wer führte Regie bei “Jurassic Park III”?
Joe Johnston übernahm die Regie von Steven Spielberg, der die ersten beiden Filme gemacht hatte.
Basiert der Film auf einem Buch?
Nein, anders als die ersten beiden Filme basiert “Jurassic Park III” nicht auf einem Roman von Michael Crichton.
Wie lang ist der Film?
Mit 92 Minuten ist “Jurassic Park III” der kürzeste Film der Jurassic-Reihe.
Welche Schauspieler aus den früheren Filmen kommen zurück?
Sam Neill als Dr. Alan Grant und Laura Dern in einer kurzen Rolle als Dr. Ellie Sattler kehren zurück.
Gibt es neue Dinosaurier-Arten im Film?
Ja, neben dem Spinosaurus sind auch die fliegenden Pteranodons neu in der Reihe.
Was ist anders an den Velociraptoren in diesem Film?
Die Raptoren können besser kommunizieren und haben eine komplexere soziale Struktur als in den früheren Filmen.
Wurde der Film ein finanzieller Erfolg?
Ja, trotz gemischter Kritiken spielte der Film weltweit über 368 Millionen Dollar ein.
Gibt es nach “Jurassic Park III” weitere Filme?
Ja, 2015 wurde die Reihe mit “Jurassic World” fortgesetzt, der eine neue Trilogie startete.
Abschluss
“Jurassic Park III” steht im Schatten seiner berühmten Vorgänger. Der Film bietet zwar spannende Action und beeindruckende Dinosaurier, erreicht aber nicht die Tiefe und Magie der ersten Teile. Für junge Fans von Dinosauriern und Abenteuern ist der Film trotzdem ein unterhaltendes Erlebnis.
Die Rückkehr von Sam Neill als Dr. Grant ist ein Höhepunkt des Films. Seine Figur bringt Wissen und Erfahrung mit und führt das Publikum durch die Gefahren der Insel. Die neuen Charaktere können leider nicht so überzeugen und bleiben eher oberflächlich.
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